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Auf den Spuren eines „versunkenen Dorfes“

Im Rügerrieth
Datum:
Veröffentlicht: 22.11.19
Von:
Rita Engert

KKV Kitzingen wanderte durch das Rügerrieth

Auf den Spuren eines „versunkenen Dorfes“ wanderte eine Gruppe des KKV Kitzingen unter der Leitung von Markus Schmitt, dem Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands Kitzingen, im Rügerrieth. Das Dorf Rügerrieth zwischen Mainbernheim, Willanzheim und Michelfeld in Unterfranken wurde bereits im 15. Jahrhundert verlassen. Die Landschaft hat sich im Laufe der Jahre zu einem Biotop entwickelt, in dem seltene Pflanzen und Tiere Heimat gefunden haben.

Auf den Spuren eines „versunkenen Dorfes“ wanderte eine Gruppe des KKV Kitzingen unter der Leitung von Markus Schmitt, dem Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands Kitzingen, im Rügerrieth. Das Dorf Rügerrieth zwischen Mainbernheim, Willanzheim und Michelfeld in Unterfranken wurde bereits im 15. Jahrhundert verlassen. Der Grund dafür lag vermutlich darin, dass das feuchte Gelände kaum Möglichkeiten der Bewirtschaftung bot. Etwas blumig geht dazu die Mär vom „versunkenen Dorf“ um. Traditionell blieb der Ort als Gerichtsstätte noch lange Zeit erhalten. Heute erinnern nur eine Feldscheune und ein Denkmal an die dörfliche Vergangenheit. Die Landschaft rund um eine unvollendete Eisenbahnlinie hat sich im Laufe der Jahre zu einem Biotop entwickelt, das vom Landkreis gepflegt wird. Seltene Pflanzen und Tiere haben dort Heimat gefunden. So machte der Wanderführer unterwegs auf eine Futterstelle aufmerksam, wo der Ortholan ganzjährig gefüttert wird. Vielen Teilnehmern war das Rügerrieth weitgehend unbekannt, so dass sie ganz neue Einblicke in ihre nähere Umgebung erhielten.