Betreuung bis zum Tod und nicht Beförderung in den Tod
KKV, BKU und Kolping gegen aktive Sterbehilfe und Beihilfe zur Selbsttötung
„Gefragt ist eine liebevolle Betreuung bis zum Tod und nicht die Beförderung in den Tod. Dies ist der Schlüssel für eine humane Gesellschaft. Wir müssen deshalb die irrige Meinung ändern, dass aktive Sterbehilfe eine humane Tat ist, die angeblich von vielen gefordert würde. Wer so denkt, hat noch nie einen Todkranken erlebt, der umsorgt von seinen Angehörigen oder ehrenamtlichen Helfern in Hospizeinrichtungen an der Hand und nicht durch die Hand eines Menschen stirbt.“
Das war der eindeutige Tenor einer Gesprächsrunde in Berlin, zu der der Bundesvorsitzende des KKV, Bernd-M. Wehner, und sein Stellvertreter, Prof. Dr. Patrick Sensburg MdB, gemeinsam einige Bundestagsabgeordnete eingeladen hatte. Angesichts der aktuellen Diskussion zum Thema Sterbehilfe sprachen sich die anwesenden Mitglieder des KKV-Bundesvorstands, die Bundesvorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer e.V. (BKU), Marie-Luise Dött MdB, und der Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes, Thomas Dörflinger MdB, sowie die Abgeordneten Dr. Georg Kippels und Matthias Hauer für ein umfassendes gesetzliches Verbot der organisierten Beihilfe zum Suizid aus. Gleichzeitig unterstrichen sie die Notwendigkeit des weiteren Ausbaus der Palliativmedizin und Hospizbegleitung.
Mehr auf www.kkv-bund.de