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Der Ballungsraum braucht mehr öffentlichen Personennahverkehr

Gabriele Riffert interviewt Katrin Habenschaden im Hansa Haus.
Datum:
Veröffentlicht: 16.2.20
Von:
Gabriele Riffert

Spannende Politik-Talkrunden zur Kommunalwahl beim KKV München

Podiumsdiskussionen haben vor Wahlen Konjunktur. Besser lernt man Kandidaten jedoch kennen, wenn man einzeln mit ihnen ins Gespräch kommt. Der KKV Hansa München entschied sich vor der Kommunalwahl 2020 deshalb für diese Option. So gab es drei Politik-Talkrunden an drei verschiedenen Aben-den, die jeweils von der Journalistin Gabriele Riffert moderiert wurden. Der amtierende Oberbürgermeister Dieter Reiter ließ sich nicht für den KKV gewinnen, aber seine Herausforderer Katrin Habenschaden (Grüne), Kristina Frank (CSU) und Tobias Ruff (ödp) kamen gerne.Zunächst war Katrin Habenschaden am 15. Januar beim KKV erschienen.

In der Diskussion präsentierte sich Katrin Habenschaden undogmatisch. „Natürlich darf es auch in Zukunft Autoverkehr in München geben“, betonte die Diplom-Betriebswirtin. Bei Transporten oder für gesundheitlich beeinträchtigte Menschen gehe es nicht ohne Individualverkehr. Der Ballungsraum München brauche jedoch einen gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehr. „Auch ich stehe jeden Tag an der S-Bahn und muss hoffen, dass ich es rechtzeitig in die Arbeit schaffe“, sagte die OB-Kandidatin. „Hier muss dringend und viel investiert wer-den.“

Sie nahm sich viel Zeit, um auf die Fragen der Anwesenden einzugehen, und musste auch bei Fachfragen von Anwesenden nicht passen, die zum Beispiel genau wissen wollten, wo und wie sie den Ausbau von Solarzellen ankurbeln will.