Fußball-WM: KKV unterstützt Aktion „Steilpass“
Gewinner müssen die Menschen in Brasilien sein
„Sport – und damit auch Fußball – ist die schönste Nebensache der Welt, und das soll sie auch bleiben. Leider zeigt jedoch die Fußball-WM in Brasilien, dass hier die Dinge auf den Kopf gestellt wurden.“ Mit diesen Worten kritisiert Bernd-M. Wehner, Bundesvorsitzender des KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, dass hier der brasilianische Staat ein Prestigeobjekt mit Milliardenbeträgen finanziert, es gleichzeitig aber versäumt, die Grundbedürfnisse der Menschen in Brasilien in angemessener Weise sicherzustellen. „Es ist schlicht ein Skandal, dass ein Staat zwar Milliarden für die Ausrichtung einer Fußball-WM bereitstellt, andererseits es aber nicht schafft, eine für alle bezahlbare und funktionierende Gesundheitsversorgung oder angemessene Bildungsangebote zur Verfügung zu stellen.“
Aus diesem Grund unterstützt auch der KKV das Aktionsbündnis „Steilpass“, das von Adveniat in Kooperation mit dem Sportverband DJK, Kolping International, der KAB und der KLJB (Kath. Landjugendbewegung) initiiert worden ist. Die hier formulierten zehn Regeln für ein Fairplay für alle, die an die brasilianische Regierung übergeben werden sollen, werden auch von der Brasilianischen Bischofs- und Ordenskonferenz mitgetragen. Der KKV appelliert daher an die Bürgerinnen und Bürger diese Petition zu unterschreiben. Mehr dazu findet man unter www.aktion-steilpass.de.