"Jeder hat ein Recht auf Unerreichbarkeit"

Landesvorsitzender hält in Kitzingen Vortrag über KKV-Kampagne und ihre Hintergründe
Wer beruflich aufdrehen will, der muss auch mal abschalten dürfen: Urlaub, Sonntag, Feierabend. Ohne Handy. Ohne E-Mail. Gegen Stress und Burnout. Für echte Freizeit. „Für eine neue Kultur der Unerreichbarkeit. Nachhaltig für Mensch und Unternehmen.“ Mit dieser Botschaft hat der KKV zuletzt große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erreicht. Die Facebook Kampagne des KKV zeigte zudem, dass der Nerv der heutigen Zeit getroffen wurde.
Inzwischen ist das Thema „Unerreichbarkeit“ in der Politik und den Unternehmen angekommen. Immer mehr Unternehmen ziehen Grenzen und legen sich selbst Regeln auf um die Arbeit mit Smartphone oder Tablet nach Feierabend oder am Wochenende zu begrenzen. So hat zuletzt die Nachricht von BMW aufhorchen lassen. Denn BMW räumt seit Februar 2014 seinen Mitarbeiter das Recht ein, Zeiten festzulegen, in denen sie nicht erreichbar sind. BMW ist mit diesem Beispiel in guter Gesellschaft, denn bei VW und der Telekom gibt es schon seit längerer Zeit Regelungen gegen eine ständige Erreichbarkeit. Und die IG-Metall hätte am liebsten sogar eine gesetzliche Arbeitsschutzregelung.
Wie aber sehen die Fakten zum Problem ständiger Erreichbarkeit aus? Wieviele Berufstätige sind davon massiv betroffen und was sind für sie die Folgen? Darauf geht Dr. Klaus-Stefan Krieger, Landesvorsitzender des KKV Bayern, in einem Vortrag ein. Er hält ihn am Dienstag, 3. Juni 2014, um 20 Uhr im Dekanatszentrum in Kitzingen (Ritterstr. 5).