KKV-Landesvorsitzender begrüßt Vorschlag, Pflegeversicherung zu entlasten
"Kosten von Demenz müssen alle Bürger tragen"
Der Vorsitzende des KKV Landesverbandes Bayern der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung begrüßt den Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten, die Pflegeversicherung von bestimmten Ausgaben zu entlasten. „Insbesondere die wachsenden Kosten der neuen Volkskrankheit Demenz sollten“, so Dr. Klaus-Stefan Krieger, „von allen Steuerzahlern und nicht nur von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen werden.“
Das Konzept der Kapitaldeckung sieht Krieger dagegen mit Skepsis: „Vor dem Hintergrund der Finanzkrise dürfen die Bürger redlicherweise nicht zu einer bestimmten Form der Geldanlage gesetzlich verpflichtet werden. Kein Politiker kann garantieren, dass dem Versicherten das heute Angesparte noch im gleichen Wert zur Verfügung steht, wenn er es in 20 oder 30 Jahren zur Finanzierung seiner Pflege benötigt.“