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KKV begrüßt Absicht zur Seligsprechung des Widerstandskämpfers Fritz Gerlich

Denkmal für Fritz Gerlich vor dem KKV Hansa Haus in München
Datum:
Veröffentlicht: 27.10.17
Von:
Dr. Klaus-Stefan Krieger

Der KKV Landesverband Bayern begrüßt die Einleitung des Seligsprechungsverfahrens durch das Erzbistum München-Freising

Der KKV Landesverband Bayern der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung begrüßt, dass das Erzbistum München-Freising das Seligsprechungsverfahren für Fritz Gerlich eingeleitet hat. „Es ist erfreulich, dass der Journalist, der aus seiner christlichen Überzeugung heraus durch sein publizistisches Wirken den Aufstieg der Nationalsozialisten zu verhindern suchte und von diesen deshalb bereits 1934 ermordet wurde, als Märtyrer anerkannt werden soll“, sagt der KKV-Landesvorsitzende Dr. Klaus-Stefan Krieger. „Gerade in einer Zeit, in der für rund 10 % der Wähler Vertreter faschistoiden Gedankenguts wieder akzeptabel erscheinen, ist das ein starkes Zeichen. Es verpflichtet die Kirche aber auch, sich antidemokratischer, rassistischer und volksverhetzender Propaganda entgegenzustellen.“

Die Münchener Ortsgemeinschaft des KKV hat bereits 2015 Fritz Gerlich geehrt, indem sie – komplett aus Spenden und Eigenmitteln finanziert – ein Denkmal für den Widerstandskämpfer vor ihrem KKV Hansa Haus aufgestellt hat.