Meditation zum 3. Fastensonntag 2022

In seiner Auslegung des Gleichnisses vom Feigenbaum stellt Geistlicher Beirat Konrad Herrmann den Gärtner als Vorbild für christliches Handeln vor. "Der Weingärtner lässt den „unnützen Baum“ stehen. Er gibt ihm eine Chance und damit einen Neuanfang.(...) Seine Arbeit ist auf das Wohl des Baumes gerichtet und nicht in erster Linie auf den eigenen. Nutzen." Während der Besitzer auf Gewinn spekuliere, lasse sich der Gärtner von einer anderen Motivation leiten: "Er arbeitet auf Hoffnung hin und damit ist er nicht hoffnungslos." Von dieser Hoffnung solle auch das Handeln der Christen geprägt sein: Des Gärtners "Verhalten könnte wegweisend für die Weitergabe christlicher Werte gelten."