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Papst Leo hatte die Zeichen der Zeit erkannt

Prof. Schallenberg hielt die Festrede
Datum:
Veröffentlicht: 7.9.16
Von:
Klaus-Stefan Krieger

Prof. Schallenberg zum 125-jährigen Jubiläum der katholischen Soziallehre

"Papst Leo XIII. hatte die Zeichen der Zeit erkannt." Das sagt Prof. Dr. Peter Schallenberg, Geistlicher Beirat des KKV Bundesverbandes, über "Rerum novarum", die erste päpstliche Sozialenzyklika. Sie erschien vor 125 Jahren. Schallenberg äußerte sich in einem Interview mit der Paderborner Kirchenzeitung, das im jüngsten KKV Bayern Report nachgedruckt ist. Beim Landestreffen in Bamberg im Oktober wird Schallenberg zum Thema referieren.

"Leo XIII. hatte die Zeichen der Zeit erkannt und sicherlich auch gute Berater. Das Echo war in Europa und in den USA sehr positiv. Schließlich gab es ja bereits eine große Bandbreite von sozialer Bewegung in der katholischen Kirche. Der Resonanzboden war entsprechend stark für diese damals wirklich moderne Stellungnahme der Kirche zu den Folgen der industriellen Revolution. Von nun an bildete in allen europäischen Bischofskonferenzen die soziale Frage einen Schwerpunkt." Dies ist eine der Bewertungen, die Prof. Dr. Peter Schallenberg zur ersten Sozialenzyklika "Rerum novarum" abgibt.

Das Interview mit der Paderborner Kirchenzeitung "Der Dom" ist nun auch im KKV Bayern Report nachzulesen. Sie finden ihn als Datei an diese Meldung angehängt.

Beim KKV Landestreffen 2016 referiert Prof. Dr. Peter Schallenberg zum Thema „Von Rerum Novarum zu Laudato Si oder: Wozu braucht es die Soziallehre der Päpste? Ein Blick in Geschichte und Gegenwart von Leo XIII. bis Franziskus I.“ Sein Vortrag ist zu hören am Samstag, 22. Oktober 2016, um 15 Uhr im Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg. Der Vortrag ist öffentlich, der Eintritt frei.