Über 9000 Euro an Spenden für das Hansa-Haus

KKV MÜnchen feierte 140 Jahre und erhielt großzügige Unterstützung
Mit den Glückwünschen zum 140jährigen Bestehen hat KKV-Landesvorsitzender Dr. Klaus-Stefan Krieger dem KKV München zugleich eine gute Nachricht überbracht: Die Spendensammelaktion des Landesverbands zugunsten des KKV Hansa München hat bis Ende August genau 3171 Euro erbracht. Das Hansa-Haus konnte bekanntlich während des Lockdowns wegen der Corona-Pandemie weder Veranstaltungen durchführen noch Räume an andere Nutzer vermieten. Deshalb rief der Landesverband zu der Hilfsaktion auf.
Auch der KKV Hansa München hat sich um Spenden bemüht. Vorsitzender Mayer kann stolz von rund 6000 Euro berichten, die bisher eingegangen sind. Insgesamt sind also bis Ende August über 9000 Euro an Spenden zusammengekommen.
Weshalb der KKV ein ganz besonderer Verband ist, erklärt der Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt (Freie Wähler): „Ich bin vor zwölf Jahren nach München gezogen und habe mich bei verschiedenen Vereinigungen umgesehen. Beim KKV kannte ich niemanden, aber gleich bei meinem ersten Besuch hier kam jemand auf mich zu und hat mich eingebunden. Da war das Eis gebrochen“, erinnert sich der Politiker, der danach aktiv im Verband wurde, die KKV-Junioren gründete und einige Jahre Mitglied des Bundesvorstands war, bevor er in die Politik ging. Der KKV habe einen pragmatischen Ansatz, der werteorientiert sei und die Prinzipien der Sozialethik in der Wirtschaft vertrete. Deshalb sei er unverzichtbar, schließt Tobias Gotthardt sein Grußwort.
„Sie haben hier eine gute Adresse. Und Sie sind bekannt, denn sogar der Taxifahrer wusste, wo ich hinwill“, freut sich KKV-Bundesvorsitzender Josef Ridders zu Beginn seines Grußworts. Er wünscht dem KKV Hansa München für die Zukunft Ideen, Mut und Gottvertrauen. Beim KKV hätten reine Profitgier, Rücksichtslosigkeit und Arroganz keinen Platz. „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“, betont Ridders und erntet dafür lebhaften Applaus. „Der KKV mischt sich ein, wenn es um eine menschenwürdige Arbeitswelt geht, etwa dann, wenn durch die Hintertür Sonntagsarbeit eingeführt werden soll. Als Sozialverband der Kirche sind wir gefordert, mutig voranzugehen und eine Idee zu entwickeln, wie die Gesellschaft in Zukunft aussehen soll“, erklärt Ridders.