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Vor 125 Jahren entstand die katholische Soziallehre

Bamberg Brückenrathaus
Datum:
Veröffentlicht: 17.8.16
Von:
Klaus-Stefan Krieger

Landestreffen in Bamberg - Ortsgemeinschaft feiert ebenfalls 125jähriges Bestehen

1891 veröffentlichte Papst Leo XIII. sein Rundschreiben „Rerum Novarum“. Es ist die erste päpstliche Sozialenzyklika der Geschichte. Von diesem Lehrschreiben, das sich der damals brennenden Frage widmete, wie die von Not geprägte, unwürdige Lage der Arbeiterschaft zu beheben sei, nahm die moderne katholische Soziallehre ihren Ausgang. Im gleichen Jahr, in dem „Rerum Novarum“ erschien, wurde der KKV Merkuria Bamberg gegründet. Beiden 125-Jährigen widmet der KKV Bayern sein Landestreffen 2016. Es findet vom 21. - 23. Oktober in Bamberg statt.

1891 veröffentlichte Papst Leo XIII. sein Rundschreiben „Rerum Novarum“. Es ist die erste päpstliche Sozialenzyklika der Geschichte. Von diesem Lehrschreiben, das sich der damals brennenden Frage widmete, wie die von Not geprägte, unwürdige Lage der Arbeiterschaft zu beheben sei, nahm die moderne katholische Soziallehre ihren Ausgang.

Für den Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung ist dies ein guter Anlass, auf die Entwicklung der kirchlichen Soziallehre zu blicken: von Leo XIII. zu Franziskus I., von „Rerum Novarum“ zu „Laudato si“. Welche Themen haben die Enzykliken der Päpste aufgegriffen? Welche Orientierung haben diese Schreiben gegeben? Welche Inhalte sind heute aktuell? Und welche Bedeutung kommt der katholischen Soziallehre heute zu?

Daneben gilt es, das Jubiläum einer aktiven Ortsgemeinschaft zu feiern. Im gleichen Jahr, in dem „Rerum Novarum“ erschien, wurde der KKV Merkuria Bamberg gegründet.

Beiden 125-Jährigen widmet der KKV Bayern sein Landestreffen 2016. Es findet vom 21. - 23. Oktober in Bamberg statt. Inzwischen steht das Programm. Der Geistliche Beirat des KKV Bundesverbandes und Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle, Prof. Dr. Peter Schallenberg, wird über Geschichte und heutige Bedeutung der katholischen Soziallehre referieren. Die bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, geht in ihrem Festvortrag der Frage nach, ob Politik und Gesellschaft die katholische Soziallehre heute noch oder gerade wieder benötigen. Generalvikar Georg Kestel wird den Festgottesdienst gestalten.

Information und Anmeldung in der Geschäftsstelle. Anmeldeschluss für die Teilnahme mit Übernachtung: 20. August.