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Warum der Völkermord an den Armeniern vor hundert Jahren heute noch aktuell ist

Armenien Verfolgung
Datum:
Veröffentlicht: 8.1.18
Von:
Dr. Klaus-Stefan Krieger

Gemeinsame Veranstaltung von KKV Bayern, Hajastan-Armenienhilfe und Katholischer Erwachsenenbildung Erlangen

Warum reden wir heute noch von den Armeniern? Diese Frage stellt eine Vortragsveranstaltung am Dienstag, 30. Januar 2018, um 19:30 Uhr im Gemeindesaal der Pfarrei Herz-Jesu in Erlangen. Die Antwort gibt Prof. Dr. Elke Hartmann von der Universität Bamberg.

Warum reden wir heute noch von den Armeniern? Diese Frage stellt eine Vortragsveranstaltung am Dienstag, 30. Januar 2018, um 19:30 Uhr im Gemeindesaal der Pfarrei Herz-Jesu in Erlangen (Katholischer Kirchenplatz 8). Die Antwort gibt Prof. Dr. Elke Hartmann von der Universität Bamberg. Sie ist überzeugt, dass der Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich während des 1. Weltkrieges wichtige Einsichten liefert für das Verständnis der heutigen Gewalt im Vorderen Orient. Viele der damaligen Konstellationen und grundsätzlichen Probleme sind fast unverändert bis heute vorhanden. Ebenso führt die anhaltende Leugnung des Völkermords an den Armeniern in der Türkei zu fortgesetzter Gewalt in den ehemals armenischen Provinzen. Die historische Betrachtung dieser Gewaltgeschichte erlaubt neue Perspektiven auf die aktuellen Gewaltausbrüche in den Nachfolgestaaten des Osmanischen Reiches – der Türkei, Syrien, Irak, Israel/Palästina – und kann neue Impulse für die Diskussion von Antworten und Lösungen geben.

Der Vortrag ist eine gemeinsame Veranstaltung des KKV Landesverbandes Bayern Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, der Hajastan-Armenienhilfe Erlangen-Höchstadt e.V. und der Katholischen Erwachsenenbildung in der Stadt Erlangen. Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten.