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Weltereignis des Mittelalters mit Folgen: 600 Jahre Konzil zu Konstanz

Datum:
Veröffentlicht: 4.4.16
Von:
Andrea Baumgärtner

Vortrag des Landesvorsitzenden beim KKV Kitzingen

Von 1414-1418 fand das Konzil von Konstanz statt. Die Kirche war damals zutiefst zerrissen: Drei Päpste konkurrierten miteinander. Das Konzil sollte für ein allgemein anerkanntes Oberhaupt sorgen. Bekannt ist das Konzil aber auch durch die Verurteilung und Verbrennung des tschechischen Theologen Jan Hus. Baden-Württembergs Landesausstellung 2014 bezeichnete das Konzil als „Weltereignis des Mittelalters“. Der Vortrag stellt nicht nur die Ereignisse dar, sondern zeigt auch die Auswirkungen in Kirchengeschichte (Frage nach dem Vorrang von Konzil oder Papst; Kirchenreform; Reformation; Hussitenkriege) und der Geschichte Frankens und Bayerns (z. B. Aufstieg des Nürnberger Burggrafen zum Kurfürst von Brandenburg und damit der Hohenzollern in Preußen).

 

Dr. Klaus-Stefan Krieger, geb. 1959, studierte Philosophie, Theologie und Alte Geschichte und promovierte 1991 über ein historisches Thema zur Bibel. Zunächst an den Universitäten Bamberg und Regensburg tätig, arbeitet er seit 1992 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Ebenso lange wirkt er ehrenamtlich in der Erwachsenenbildung. Seit 2004 ist er Vorsitzender des KKV Bayern.

 

Der Vortrag findet statt am 12. April 2016 im Dekanatszentrum, Ritterstr. 5a in Kitzingen,

Beginn 20:00 Uhr, Eintritt frei